Tecta

Botschafter fürs Bauhaus
Gestaltungsgeschichte fortschreiben

 

Ein Sommertag: In den Werkstätten laufen die Maschinen. Die großen Hallen des Museums sind geöffnet, junge Designer betrachten die Exponate, diskutieren Proportionen und Details der Bauhaus-Originale, entdecken die Prototypen von Gropius, Breuer und Prouvé. Lassen sich inspirieren, nehmen Maß, kommen in die Polsterei, um die neuen Stoffe und Farben zu begutachten. Ein Tag wie viele bei Tecta.

Wir sind ein Familienunternehmen – eines, mit vielen Facetten. Zu unserem familiären Erbe gehört die freundschaftliche Verbundenheit mit Bauhaus-Größen wie Marcel Breuer, der Familie Gropius, Jean Prouvé und dem englischen Architektenpaar Alison & Peter Smithson und ebenso die lebendigen Verbindungen zu unseren zeitgenössischen Designerinnen und Designern wie Katrin Greiling, Hanne Willmann, Thomas Schnur, Marco Dessí oder Wolfgang Hartauer – um nur einige zu nennen. Gestalterinnen und Gestalter, die einen frischen Blick auf das kulturelle Erbe werfen, die Kunst und Handwerk in ihren Ideen verbinden und sich von uns inspirieren lassen. Wir sind stolz darauf, dass wir bei Tecta eigenverantwortlich und selbst entscheiden, was und wie produziert wird. Wir lassen uns dabei weder von Moden noch Marktanalysen leiten, sondern von den eigenen Vorstellungen und Ideen – unserer Leidenschaft für Möbel.

Tecta in Lauenförde ist ein Ort, an dem Bauhaus-Geschichte aktiv bewahrt und weitergeschrieben wird: im Dreieck zwischen Handwerk, Design und der Erfahrung unseres Unternehmens.

Global vernetzt, lokal verankert

Tecta wird in der vierten Generation geführt und ist mehr als eine Möbelmanufaktur. Es ist ein Unternehmen mit einer lebendigen Philosophie, dass das Bauhaus bewahrt, weiterentwickelt, diskutiert und Menschen aus dem Bereich Design zusammenbringt.

Dafür steht heute Christian Drescher, der das Unternehmen von seinem Onkel Axel Bruchhäuser übernommen hat. Chancen und Möglichkeiten sehen, Wissen bewahren, Wertschöpfung und Produktion in Deutschland belassen: lokal verankert, aber global vernetzt sein, das ist sein Weg. Mit eigenen Werkstätten und made in Germany: Tischlerei, Schlosserei, Polsterei, Flechterei – zusammen mit rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die immer auf der Suche nach innovativen Materialien und Techniken sind. In einer Zeit, die wieder den Blick auf den Bestand richtet, Ressourcen pflegen und bewahren will, Wirtschaft als einen Kreislauf versteht, liefert das Bauhaus-Erbe die richtigen Zukunftsimpulse – handwerkliche Tradition und individuelle Fertigung miteinander zu verbinden, um den Lebenszyklus guter Modelle zu verlängern und eine zentrale Idee zu pflegen: Für zeitlose Modelle ist es nie zu früh und nie zu spät.