D4
Marcel Breuer

D4
Schwarze Edition

Der klappbare Stahlrohrsessel mit Gurten wurde 1926/27 entworfen und im ersten Stahlrohrkatalog von Marcel Breuer als »besonders geeignet« für Schiffe und Sportplätze sowie für Terrassen, Gartenhäuser, Gärten und Gartencafés beworben. Dieses sportliche-luftige Ambiente hat sich in die Konstruktion eingeschrieben, leicht und federnd wirkt der D4 noch heute. Hier ist der Schritt in die Moderne greifbar und lenkt den Blick auf die funktionelle Gestaltung.

Die schwarze Edition des Faltsessels D4 ist ab sofort bestellbar. Das Stahlrohr kann auf Anfrage auch in anderen Farbtönen pulverbeschichtet werden.

D4: Werkgetreu und mit Lizenz.
Woran Sie die originalen Bauhaus-Reeditionen von Tecta erkennen? Das Bauhaus-Archiv in Berlin genehmigt ausschließlich werkgetreue und in Lizenz hergestellte Reeditionen der originalen Bauhaus-Modelle. Diese werden mit dem Signet von Oskar Schlemmer ausgezeichnet, das er 1922 für das Staatliche Bauhaus Weimar entwarf. Noch heute orientieren sich unsere Bauhaus-Modelle exakt an den Proportionen der Originale.

Höhe: 71 cm
Breite: 78 cm
Tiefe: 61 cm
Sitzhöhe: 44 cm

Sinn für Schönheit, gepaart mit Funktionalität. Diese Verbindung zeichnet viele Marcel Breuer-Entwürfe aus, ganz besonders aber den D4 (früher B4). Der zusammenklappbare Stahlrohr-Klubsessel mit Gurtbespannung entstand 1926/27 und wurde im ersten Breuer-Stahlrohrkatalog als »besonders geeignet« für Schiffe und Sportplätze beworben sowie für Terrassen, Sommerhäuser, Gärten und Gartencafés. Dieses sportliche-luftige Ambiente hat sich in die Konstruktion eingeschrieben, leicht und federnd wirkt der D4 noch heute. Hier ist der Schritt in die Moderne greifbar und lenkt den Blick auf die funktionelle Gestaltung.

Die Geschichte des D4 bei Tecta begann Mitte der 1970er Jahre. Axel Bruchhäuser stieß bei einer Literaturrecherche auf den Breuer-Entwurf und suchte Kontakt zu Breuer. Er verkündete ihm, dass der faltbare Sessel viel schöner sei als sein kufenförmiges Pendant und man ihn produzieren müsse. Breuer freute sich, dass sein Entwurf entdeckt worden war und schrieb zurück: »Das Auftauchen dieses Sessels ist wie ein längst vergessener Traum.«

Er sah diesen Stuhl als Ergebnis einer genetisch-konstruktiven Entwicklung an, die beim vierbeinigen Wassily Sessel begann, anschließend über die Einführung der Kufe durch die Junkers Flugzeugwerke führte und schließlich in der Faltbarkeit endete. Soweit verbessert, bis eine Variation nicht mehr möglich war. Diese endgültige Reduktion auf das Wesentliche beinhaltete das Motiv der Bewegung, indem man ihn zusammenklappen, verstauen und leicht transportieren konnte. Durch den sparsameren Einsatz von Stahlrohr und dem Wegfallen der Seitensitzgurte war er effektiver im Materialverbrauch und bot deutlich höheren Sitzkomfort.

1980 wird der D4 in die ständige Sammlung des Museum of Modern Art in New York aufgenommen. Das Unikat des ersten Sessels, mit Rosshaargewebe von Peter Keler, ist heute Teil der ständigen Sammlung des Kragstuhlmuseums in Lauenförde. Hier präsentiert er sich als luftige Konstruktion mit einem Minimum an Material.