D8P
Martin Hirth

D8P
Gropius andersherum gedacht

Martin Hirths D8P entwickelt die Ikone charmant weiter. „Der F51 versinnbildlicht für mich das Bauhausmöbel schlechthin. Die Silhouette und auch die Ausstrahlung von diesem Sessel wollte ich in einen Stuhl transferieren.“

Im Sommer 2017 begann Martin Hirth mit der Entwicklung seines Stuhls, der heute einen neuen, eigenständigen Charakter besitzt. Der D8P ist die Antwort auf den Wunsch nach einem bequemen Polstersessel am Tisch. Zugleich zitiert er die Idee der kragenden Armlehne, die für den F51 charakteristisch ist – allerdings bei Martin Hirth andersherum gedacht.

„Für den Stuhlentwurf wurden fast ausschließlich geometrische Grundformen verwendet“, beschreibt der Designer. Charakteristisch für das Möbel sind die Verbindungen aller Disziplinen bei Konstruktion und Herstellung, die Einbindung des Handwerks und die Rationalität bei der Verwendung von Materialien – also die grundlegenden Tugenden des Bauhauses.

„Auch der Aspekt der visuellen Nachhaltigkeit, den das Bauhaus auszeichnet, greift das Möbel auf. In diese Gedankengänge versuche ich den Stuhl einzureihen. Ein Produkt das Bestand hat und keine Modeerscheinung sein soll“, so Hirth. Eingesetzt kann der D8P als komfortabler Esszimmerstuhl sowohl im Privat- als auch im Restaurantbereich. Dabei schafft das Möbel den Spagat zwischen Minimalismus und Opulenz. Martin Hirth: „Ich versuche Produkte so zu gestalten, dass sie neben Ihren funktionalen Werten auch emotionale Werte haben. Sie müssen charmant sein.“

Produktinfo
Maße

Martin Hirth wurde 1987 in Horb im Schwarzwald geboren und zog später nach Offenbach am Main, um an der Hochschule für Gestaltung Produktdesign zu studieren.

Während des Studiums arbeitete Hirth bereits als selbstständiger Designer sowie als Assistent von Sebastian Herkner. Nach zahlreichen Auszeichnungen und Ausstellungen auf den wichtigsten Messen der Branche, graduierte er 2014. Seither entwirft Hirth Produkte für international renommierte Marken. Seine Produkte zeichnen sich durch formale Leichtigkeit und konzeptionelle Strenge aus. Sie sind charmant und nicht zuletzt nachhaltig – in visueller wie materieller Weise.